Neues Bohrwerk für die Transfair Montage

Inklusionsfirma schafft weitere Arbeitsplätze für behinderte Menschen.


Die Inklusionsfirma Transfair Montage hat ein neues Bohrwerk zur Bearbeitung von Trägersystemen für mobile Kräne und Hubarbeitsbühnen angeschafft. Das Bohrwerk ist 25 Meter lang, sieben Meter breit und fünf Meter hoch. Mit einem Gesamtgewicht von rund 45 Tonnen handelt es sich um die größte Maschine dieser Art in Maria Veen, bestätigt Jürgen Böbisch, Geschäftsführer der Transfair Montage GmbH. Um Platz für das große Bohrwerk zu schaffen, wurde das Fachzentrum Metall in der Raiffeisenstraße um eine Halle erweitert. Für das Fundament fanden in den vergangenen Monaten umfangreiche Bauarbeiten statt.


Seit Mitte Januar ist das Bohrwerk in Betrieb, berichtet Paul Riedel, Leiter des Metallbereichs bei der Transfair Montage. Es handelt sich um ein CNC-Fahrständer-Bearbeitungszentrum, das im spanischen San Sebastian eigens für die Inklusionsfirma in Maria Veen hergestellt wurde.


Die Neuanschaffung dient der Standortsicherung. „Wir haben damit die Möglichkeit, große Bauteile mechanisch zu bearbeiten“, erklärt Jürgen Böbisch und freut sich: „Wir werden immer weiter zu einem Systemlieferanten.“ Thomas Spaan, Geschäftsführer der Transfair Montage, berichtet, dass mit dem Kauf der 1,25 Millionen Euro teuren Maschine derzeit vier neue Arbeitsplätze geschaffen werden; zwei davon für Personen mit Schwerbehinderung.


Die Inklusionsfirma Transfair Montage ist eine Tochter der Josefs-Gesellschaft (JG-Gruppe) aus Köln, die auch Gesellschafterin vom Benediktushof Maria Veen ist. Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen feste Arbeitsplätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu bieten und sich dabei in der freien Wirtschaft zu behaupten.


Finanziell gefördert wird das neue Bohrwerk von der Aktion Mensch, von der Stiftung Wohlfahrtspflege und vom LWL-Inklusionsamt Arbeit.
 

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