Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Pedro Citoler hielt die Würde des Alters in Bildern fest.

 

Er dokumentierte mit seiner Arbeit im Haus Elisabeth, dass auch alte Menschen zum Star werden können. Zwei Tage war er mit seiner Kamera in unserer Einrichtung unterwegs. Entstanden sind einzigartige Fotos von hoher Authentizität.

 

Citoler ist ausgebildeter Fototherapeut und spezialisiert auf die Fotografie in sozialen Einrichtungen. Er begegnet den Menschen bei seiner Arbeit mit Respekt und Liebe. Sie bleiben nicht nur Modell vor der Kamera, sondern er bezieht sie in den Entstehungsprozess der Fotos ein – und genau das ist es, was Spaß macht. „Leichtigkeit und Neugier schaffen Raum für Unbefangenheit, Spaß und Authentizität. Die Menschen blühen auf und das fotografiere ich“, so Citoler.

 

Wenn fotografiert wird, drängen sich ältere Menschen in der Regel nicht in den Vordergrund, sondern lassen hierbei nur allzu gerne der Jugend den Vortritt. Sich selbst als nicht schön zu empfinden, kann jedoch Folgen für ein gesundes soziales Miteinander und letztlich auch auf die psychische Gesundheit des Menschen haben. Nämlich dann, wenn die Unzufriedenheit mit dem Äußeren mit sozialem Rückzug bis hin zur weitgehenden Isolierung von der Außenwelt einhergeht. An dieser Stelle kann Fototherapie bzw. Foto-Psychologie wirksam helfen. Richtig in Szene gesetzt kann das Gesicht eines hochbetagten Menschen mit Furchen und Falten durchaus von Würde und Lebenserfahrung berichten. Auf diese Weise gelingt es mit dem fototherapeutischen Ansatz, das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen zu stärken.

 

Bereits vor einigen Jahren war Citoler in unserem Haus tätig. Damals wie heute hatten Senioren, Angehörige, Gäste und Mitarbeiter sehr viel Spaß dabei, ihn bei der Entstehung dieser wertvollen Fotos zu unterstützen.

 

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